Nein,hier ist kein Betrug am laufen!
Wie bauclever angemerkt hat,und auch aus der Frage hervorgeht liegen zwischen Diagnose und Teilebestellung/Reparatur reichlich drei Wochen.Das der Fehler nicht im ersten Anlauf behoben wurde,liegt nicht im Verschulden der Werkstatt begründet,da nach dem Ersatz der ersten (defekten?)Komponente nicht weiter diagnostiziert worden konnte.
Solange die zweite Rechnung auch nicht geschrieben wurde,sollte man grundsätzlich mit solchen Äusserungen vorsichtig sein,da es schon in Richtung Rufmord geht!
Auf jeden Fall solltest Du anmerken,daß vor dem Erstellen der Rechnung mit Dir ein Gespräch zur Klärung geführt wird.
Elektrische und/oder elektronische Fehler sind die am schwersten zu diagnostizierende Fehlerursachen,die es am Auto gibt.
In Werkstätten arbeiten auch nur Menschen,und auch Menschen können Fehler machen,die dann aber der Kunde logischerweise nicht zu bezahlen hat.
Nach erfolgter erfolgreicher Reparatur ist wie erwähnt das Gespräch mit dem Serviceleiter/Inhaber zu führen,um eine für alle tragbare Lösung zu finden.
Sollte dieses gespräch nicht Deine Erwartungen erfüllen können,steht Dir immer noch der Gang zur Schiedsstelle offen und danach besteht auch immer noch die Option des Rechtsweges.
Allerdings ohne stichhaltige Beweise von Betrug zu sprechen,wäre z.B. bei einem nicht ausreichend geschulten Monteur immer noch eine Unverschämtheit,die auch ich mir als Werkstattinhaber so nicht gefallen lassen würde.
Es dürfen allerdings in keinem Fall schon mal ausgeführte Diagnosearbeiten doppelt berechnet werden.Die fortführende Diagnose muss da ansetzen,wo die letzte beendet wurde.
Nachtrag:
Das ist halt der Nachteil beim Werkstatt-Hopping!
Die zweite Werkstatt kann nichts für die Fehler der ersten und der ersten hast Du keine Chance zur Nacharbeit eingeräumt.
Das vorschnelle wechseln der Werkstatt ist wie jetzt aus eigener Erfahrung bestätigt,immer der teuerste Weg.